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MONETIEN IST FREI!
Die
Freunde des Wohlstands erklärten am 12.7.2013 die
Unabhängigkeit ihres Staates auf ihrer Steueroase an der Donau.
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Monetien spaltet sich von Österreich ab
Ein historischer
Augenblick: Die Freunde des Wolhlstands rufen ihren eigenen Staat aus
und erhoffen sich die völkerrechtliche Anerkennung.
Die
unbändige
Steuerwut der heimischen Politiker hat die Freunde des Wohlstands auf
den Plan gerufen. Entlang der Donau auf der Höhe von Ottensheim
haben sie auf einer Halbinsel nun eine Heimat gefunden, die sie gegen
die Neidgesellschaft verteidigen werden. Monetien ist seit dem 12. Juli
2013 eine unabhängige Steueroase und wird in den kommenden Tagen
offiziel bei den Vereinten Nationen um Aufnahme in den Schoß der
internationalen Staatengemeinschaft ansuchen.
“Wenn
irgendwelche dahergelaufene Punks oder andere Minderleister
eine Commune gründen oder wie beispielsweise in Kopenhagen einen
eigenen Staat ausrufen, dann haben auch wir als Leistungsträger
ein Recht auf Unabhängigkeit”, legitimiert Gerhard Vielmoos,
der Sprecher der Freunde des Wohlstands, diesen Schritt hin zu einem
autonomen Staat als Enklave auf österreichischem Bundesgebiet.
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Die
Landnahme war ein Moment, der künftig in keinem Geschichtsbuch
fehlen darf.
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Die ersten Schritte erfolgten durch unseren
allseits geliebten
Präsidenten Friedl Zastro. Hoch lebe Zastro! Hoch lebe die einzig
wahre Regierungsform: Die gemäßigte Diktatur!
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An der Erarbeitung einer
eigenen Verfassung wird derzeit mit Hochdruck gearbeitet. So viel steht
aber fest: Das Bankgeheimnis wird als ein Menschenrecht verankert
werden und es wird auch keine verbrecherischen Steuerabkommen mit
anderen Regimen geben. “In dieser Hinsicht werden wir keine
Kompromisse
eingehen. Monetien kann durchaus mit dem Vatikan verglichen werden,
denn auch die Freunde des Wohlstands sind eine Wertegemeinschaft. Wir
stützen uns dabei auf unsere Vermögenswerte, die ebenfalls
einen
besonderen Schutz benötigen”, erklärt Vielmoos von den
Freunden des
Wohlstands. Diese gewähren interessierten Besuchern auch Zutritt
auf
die neu gegründete Steueroase sowie die Möglichkeit, dort
eine eigene
Briefkastenfirma anzumelden.
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Schon vor
der Abspaltung von der Bananenrepublik Österreich am 12. Juli 2013
wurden die ersten Briefkästen für die Off-Shore-Unternehmen
gefertigt. Auch das nötige Kleingeld für die
Staatsgründung wurde mitgebracht. |
| Staatsoberhaupt von Monetien ist
Friedl Zastro. Es handelt sich dabei um einen verdienten Freund
des
Wohlstands, der bisher eher im Hintergrund als Putschberater tätig
war
und dadurch international bestens vernetzt ist. Zastro, der auch den
Spitznamen “Der Staatsstreicher” genießt, war
maßgeblich an allen
großen Umstürzen der vergangen 20 Jahre beteiligt und sieht
sich dieser
neuen Aufgabe als Staatsoberhaupt bestens gewachsen. “Ich kann
der
Regierung Österreichs nur raten, die Integrität des
Territoriums von
Monetien unangetastet zu lassen. Ich weiß sehr viel, woran sich
die
Poltiker unseres Nachbarlandes lieber nicht erinnern wollen”, so
der
frisch gebackene Staatschef der gemäßigten Diktatur
Monetien. Schon im
Vorfeld an seine flammende Antrittsrede hat sich Friedl Zastro sehr
volksnah gezeigt, Kinderköpfe gestreichelt und mit
großer Hingabe die
versammelten Charity Ladies der Freunde des Wohlstands betreut. |
Unter dem
Jubel
der Einheimischen
erfolgte die Unabhängigkeitserklärung.
Präsident Zastro streichelte zahlreiche Kinderköpfe und
zeigte somit, dass er nicht nur die Interessen der Superreichen
vertritt, sondern auch an die kleinen Leute denkt.
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| Guido
Karat jun. ist begeistert von Monetien, das wohl bald
in den Schoß der internationalen Staatengemeinschaft aufgenommen
wird. Hier ist
er sicher vor den Anfeindungen der Minderleister. |
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Auch
unsere Charity-Lady Marie
Steinreich erreichte dank des
angeheuerten Fährmanns Luigi Occasioni trockenen Fußes das
Neuland.
Guido
Karat
jun. freut sich, hier schon bald eine Golfschule eröffnen zu
können.
Bildung
ist
schließlich eine Investition in die Zukunft. |
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