Pressesprecher Gerhard Vielmoos Über die Lügen der Neidgesellschaft und andere Wahrheiten

Der analytische Blog unseres Pressesprechers
Gerhard Vielmoos
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27.4.2014

Die Zeichen der Zeit richtig erkennen
 
Genau hundert Jahre ist es her, dass in Sarajewo ein tödlicher Schuss die Welt in eine tragische Schicksalskatastrophe stürzte  – auch deshalb, weil unsere damalige Führung die Zeichen der Zeit nicht richtig deuten konnte und die Situation völlig falsch eingeschätzt hatte. Ein fataler Fehler wie wir heute aus den alten Geschichtsbüchern wissen. Das Ende des 1. Weltkrieges bedeutete immerhin den Zerfall der Donaumonarchie und damit auch die Abdankung des heimischen  Adels, der uns über Jahrhunderte hinweg ein Vorbild an Sitte und Anstand gewesen ist.
 
Heute ist unsere Heimat ebenfalls in höchster Gefahr. Blanker Neid und purer Hohn gegenüber den Besserverdienenden bestimmen immer mehr das tagesaktuelle Geschehen und die Krise der Hypo Alpe Adria verschärft diese geladene Stimmung. Profilierungssüchtige Politiker versuchen nun als so genannte Aufdecker ihr Kleingeld zu verdienen und treiben die Spaltung der österreichischen Gesellschaft immer mehr voran.
 
Ausgerechnet von dort, wo vor 100 Jahren all das Unglück seinen Ausgang nahm, kommt nun die Rettung her. Der bosnische Multimilliardär Dipl.-Ing. Ivan Zilic möchte die angeschlagene Bank gerne kaufen und ist bereit, dafür auch Opfer zu erbringen. Anstatt diesen mutigen Bankenretter bei uns mit offenen Armen willkommen zu heißen, verschließen sich unsere Staatsmänner dieser Lösung. So wie früher verkennen sie die Zeichen der Zeit und riskieren, dass sich der Zorn der Steuerzahler an uns wohlhabenden Leistungsträgern entlädt. Unser Bundeskanzler und sein Finanzminister glauben ernsthaft, dass die Bürger dieses Landes die Schulden der Hypo Alpe Adria auf ihren Schultern lasten werden. So wie früher unsere Herrscher vermeinten, dass sich das gemeine Volk im Krieg bewähren würde, so glaubt man heute, dass selbiges in der Lage wäre, diese Bankenkrise zu meistern. Doch der Schützengraben von damals ist heute das Budgetloch von morgen, das unsere Gesellschaft zutiefst bis in die Grundfesten erschüttern wird.
21.1.2013

Eugen Freund des Wohlstands

Da weht dem frischgebackenen Spitzenkandidaten der Arbeiterschaft im EU Wahlkampf plötzlich ein harter Wind aus den eigenen Reihen entgegen. Ein richtiger Shit-Storm, wie die unterprivilegierte Jugend das heute sagen würde.

Und warum die ganze Aufregung? Bloß weil er nicht auf den Cent genau weiß, was so ein durchschnittlicher Arbeiter im Durchschnitt verdient. Dass er diesen Leuten freimütig einen höheren Lohn beimisst als dies in der Realität der Fall ist, müsste das mit den Jahren verfettete Gewerkschafterherz doch eigentlich höher schlagen lassen. Immerhin wäre dies als ein Zeichen der Wertschätzung zu sehen. Wenn ich beispielsweise bloß eine Jagdhütte im Waldviertel besitzen würde und auf dem Golfplatz spricht mich jemand auf meine vermeintliche Villa an der Côte d‘Azur an, dann würde ich mich als so ein armer Kaspar wirklich gebauchpinselt fühlen.

Da stellt sich tatsächlich einmal einer hin und sagt, dass die Arbeiter mehr verdienen würden als sie bekommen und dann regen sich ausgerechnet die Arbeiter darüber auf. Selbst wir Freunde des Wohlstands – die ja wissen, dass die Arbeiter in Wirklichkeit immer mehr bekommen als sie verdienen – verstehen da die Welt nicht mehr.

Trotzdem ist das kein Wunder. Denn wenn einer in unserer Neidgesellschaft einen Titel oder irgendeine höhere Position hat, dann wird er von den anderen sofort als abgehoben bezeichnet. Wer Eltern mit einem richtigen Stammbaum hat, wer eine bessere Schule besucht hat oder ganz einfach so weit sozialisiert ist, dass er auf Connections verweisen kann, der ist heute automatisch abgehoben.




































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